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Karl Isidor Beck (1817-1879)

O sieh die Schwalbe...

O sieh die Schwalbe, Knabe mein!
Sie sitzt am Simse, tiefbekümmert,
Indes dein schadenfroher Stein
Das Nest, das traute, ihr zertrümmert.

Du wirfst, mit ungetrübter Lust,
Den Stein in die geweihten Hallen:
Sie schaut, mit Gram in junger Brust,
Die teuren, letzten Trümmer fallen.

Sie flattert fort, sie fliegt umher
Vereinsamt auf den weiten Auen:
Du weißt es nicht, es ist so schwer,
Die neue Heimat sich zu bauen.

Du ruhest längst und schlummerst fest,
Wenn noch die Schwalbe schweift und irret,
Ach! und um ihr zerstörtes Nest
Mit heimatlosem Flügel schwirret;

Wenn ich in düst’rer Mitternacht
Vereinsamt schweife vor den Toren,
Und an das Vaterhaus gedacht,
Das ich verlassen und verloren.

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