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Matthias Jentzsch (geb. 1962)

Vom Anfangen

Das Anfangen muss man gut vorbereiten,
nur so kann man dann die Arbeit bestreiten.
Wie soll man denn sonst sein Pensum auch schaffen,
wenn man nicht erst plant, sich bald aufzuraffen?
Zunächst überlegt man, wie es wohl wäre,
nimmt man seinen Beinen die ruhige Schwere.
Drauf kann man vielleicht schon kurz daran denken,
die Augen gedanklich zum Bildschirm zu lenken.
Weil so viel Aktivitätssinn ermattet,
ist hier wohl erst mal eine Pause gestattet.
Doch schon geht es weiter, die Finger sind dran,
denn die sollen jetzt an die Tastatur ran.
Nun ist es recht schwierig, zehn Finger zu planen,
die Komplexizität kann man nur erahnen.
Darum ist es hilfreich, entschließt man sich knapp:
Wir sehen erst mal von dem Finger-Plan ab.
Bis hierhin ist trotzdem schon Vieles gelungen,
und manch guter Plan nach vorne gedrungen.
Wenn man daran denkt, sich zu aktivieren,
Muss man das schlussendlich auch koordinieren.
Dafür schaltet man, jetzt fällt es uns ein,
so nach und nach graue Zellen mit ein.
Ja du lieber Himmel, das wird uns voll stressen!
Weshalb wir den Einsatz vom Kopf rasch vergessen.
Nun fehlt das Gehirn, sich weiter zu kümmern.
Schon hört man ganz tief von drinnen ein Wimmern,
ein Knurren und Rumpeln und flau ist uns auch.
Das ist unser Magen tief drinnen im Bauch.
Den muss man nicht planen, der schafft ganz allein.
Schon stellt sich ein Hungergefühl mit ihm ein.
Na schau, unsere Beine, die kommen in Form,
die Muskeln von denen die schuften enorm
und bringen uns schleunigst zum Futtertrog hin.
Die Augen, die haben das Schnitzel im Sinn.
Ganz flink sind die Finger, sie greifen rasch zu,
und schaffen die Nahrung zum Munde im Nu.
Geschmackszentren sind im Gehirn aktiviert,
damit, wenn es schmeckt, man das auch kapiert.
Der Hunger ist weg, der Magen beglückt.
Man schleppt sich mit Not zum Schreibtisch zurück.
Da hängt man jetzt drinnen, ganz fertig und fix
und sagt sich mit Recht: Nee, heut schaff ich nix.

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