Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches

Liebesgedichte ~ Freundschaftsgedichte ~ Lustige Gedichte ~ Kindergedichte ~ Abschieds- und Trauergedichte ~ Liebeskummer-Gedichte Geburtstagsgedichte ~ Hochzeitsgedichte ~ Weihnachtsgedichte ~ Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte ~ Gedankenlyrik ~ Naturlyrik

Johann Karl August Musäus (1735-1787)

Ungezogenheit

Liebe Leute, kennt ihr Fränzchen,
Unsers Herrn Pastoren Sohn?
Das ist euch ein feines Pflänzchen,
Hat voll Schelmerei sein Ränzchen,
Neckt und foppt die Mädchen schon.
Keine Schalkheit, keine Finte
Gibt es, die der Schelm nicht weiß.
Goss er neulich nicht mit Fleiß
Öl dem Papa in die Tinte?
Auch hat er den schwarzen Kater
Seinem neuen Informator
Heimlich in das Bett versteckt.
Und ihn bis auf den Tod erschreckt.

Denkt nur, der blödsichtgen Muhme
Bringt er eine schöne Blume,
Und steckt eine Nadel drein.
Sie empfängt sie mit Vergnügen,
Will mit Inbrunst daran riechen,
Fängt an überlaut zu schrein;
Denn die unbesorgte Base
Stach sich weidlich in die Nase.
Über diese Schelmerein
Lacht Mama, drum wirds auch immer
Mit dem schönen Früchtchen schlimmer.

Dieses Gedicht versenden

 

Mehr Gedichte aus:
Lustige Gedichte für Kinder

 
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Johann Karl August Musäus (1735-1787)

 

Unsere Empfehlungen:

Den Mond wollt' ich dir schenken - Das Buch zur Website Das Schwalbenbuch Literaturnische Grußkarten bei gruss-an-dich.de Gedichtbuch: Zum Reimen schön

 

 

Dichter

Dichter A-C
Dichter D-G
Dichter H-K
Dichter L-N
Dichter O-R
Dichter S-U
Dichter V-Z

 

Unsere Empfehlungen:

Den Mond wollt' ich dir schenken - Das Buch zur Website Das Schwalbenbuch Literaturnische Grußkarten bei gruss-an-dich.de Gedichtbuch: Zum Reimen schön