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Entschuldigungsgedichte – Dichter · Titel · Beliebteste · Neueste

Volksgut

Als du warst ein Kind...

Als du warst ein Kind wie ich,
mochtest du doch sicherlich
an Familienfeiertagen
auch nicht gern Gedichte sagen.
Drum erspar die Verse mir
und nimm einen Kuss dafür.

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Friedrich von Schiller (1759-1805)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/schiller.php

Zum Geburtstag der Frau Griesbach

Wach' auf, Frau Griesbach! Ich bin da
Und klopf' an deine Türe.
Mich schickt Papa und die Mama,
Dass ich dir gratuliere.

Ich bringe nichts als ein Gedicht
Zu deines Tages Feier;
Denn alles, wie die Mutter spricht,
Ist so entsetzlich teuer.

Sag' selbst, was ich dir wünschen soll;
Ich weiß nichts zu erdenken.
Du hast ja Küch' und Keller voll,
Nichts fehlt in deinen Schränken.

Es wachsen fast dir auf den Tisch
Die Spargel und die Schoten;
Die Stachelbeeren blühen frisch,
Und so die Reineclauden.

Bei Stachelbeeren fällt mir ein,
Die schmecken gar zu süße;
Und wenn sie werden zeitig sein,
So sorge, dass ich's wisse.

Viel fette Schweine mästest du
Und gibst den Hühnern Futter;
Die Kuh im Stalle ruft muh! muh!
Und gibt dir Milch und Butter.

Es haben alle dich so gern,
Die Alten und die Jungen,
Und deinem lieben, braven Herrn
Ist alles wohl gelungen.

Du bist wohlauf; Gott Lob und Dank!
Musst's auch fein immer bleiben;
Und höre, werde ja nicht krank,
Dass sie dir nichts verschreiben!

Nun lebe wohl, ich sag' ade.
Gelt? ich war heut bescheiden!
Doch könntest du mir, eh ich geh',
'ne Butterbemme schneiden.

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Joachim Ringelnatz (1883-1934)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/ringelnatz.php

Zu einem Geschenk

Ich wollte dir was dedizieren,
nein, schenken, was nicht zuviel kostet.
Aber was aus Blech ist, rostet,
und die Messing-Gegenstände oxydieren.
Und was kosten soll es eben doch.
Denn aus Mühe mach ich extra noch
was hinzu, auch kleine Witze.
Wär bei dem, was ich besitze,
etwas Altertümliches dabei ---
doch was nützt Dir eine Lanzenspitze!
An dem Bierkrug sind die beiden
Löwenköpfe schon entzwei.
Und den Buddha mag ich selber leiden.
Und du sammelst keine Schmetterlinge,
die mein Freund aus China mitgebracht.
Nein - das Sofa und so große Dinge
kommen überhaupt nicht in Betracht.
Ach, ich hab die ganze letzte Nacht,
rumgegrübelt, was ich dir
geben könnte. Schlief deshalb nur eine,
allerhöchstens zwei von sieben Stunden,
und zum Schluss hab ich doch nur dies kleine,
lumpige, beschissne Ding gefunden.
Aber gern hab ich für dich gewacht.
Was ich nicht vermochte, tu du's: Drücke du
nun ein Auge zu.
Und bedenke,
dass ich dir fünf Stunden Wache schenke.
Lass mich auch in Zukunft nicht in Ruh.

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Joachim Ringelnatz (1883-1934)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/ringelnatz.php

An den Vater zum Geburtstag

Ich habe heut wieder lange gebrütet
Und nach Geburtstagsreimen gehetzt.
Ich habe gediftelt. Ich habe gewütet.
Und zuletzt das ganze Geschreibsel zerfetzt.
Da dacht ich, wie das so oft mir geht:
Wenn jetzt der Vater hinter dir steht
Und er sieht dich so krampfhaft dichten,
Dann sagt er: »Ach mach doch keine Geschichten!«
Und wir sprechen kein Wörtchen vom 20. Mai –,
Von den Wünschen, die ich ihm niederschrieb.
Wir küssen uns stumm und fühlen dabei –
Wir haben einander so herzlich lieb.

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Fred Endrikat (1890-1942)

Nachträgliche Geschenke

Das Fest ist um, der Tisch geräumt,
verklungen sind die Lieder.
Der schöne Traum ist ausgeträumt,
der Alltag hat uns wieder.
Auf einmal kommt von ungefähr
ein Gruß und ein Geschenk daher.
Das sind die schönsten Feste oft,
die unerwartet, unerhofft.

Der Herbst ist um, das Feld geräumt,
verstummt der Vöglein Lieder.
Des Sommers Traum ist ausgeträumt,
der Winter hat uns wieder.
Auf einmal kommt von ungefähr
ein Tag mit Sonnenschein daher.
Die Feiertage sind so schön,
die gar nicht im Kalender stehn.

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unbekannt

Mit freudigem Herzen...

Mit freudigem Herzen
voll Jubel und Glück
bring ich dir mein Wünschen
mit strahlendem Blick.

Gern schenkt’ ich dir Blumen
von grünender Flur
doch jetzt so öde
und leer die Natur.

Indes hat zwei Blümchen
mein Herz dir geweiht,
sie heißen Liebe
und Dankbarkeit.

Die will ich schön pflegen
und sorgsam ziehn,
damit sie im Herzen
für sich immer blühn.

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Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

Kleine Blumen...

Kleine Blumen, kleine Lieder,
Heller Klang und bunte Pracht,
Blumen, die ich nicht gezogen,
Lieder, die ich nicht erdacht: –
Und ich selber hätte nichts,
Dir zu bringen, Dir zu danken,
Sollte heute, heute schweigen?
Ach, was mein war, die Gedanken,
Sind ja längst, schon längst Dein Eigen.

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unbekannt

Heut zu deinem Jahresfeste...

Heut zu deinem Jahresfeste
wünsch ich dir das Allerbeste.
Kann dir freilich gar nichts schenken
als ein herzliches Gedenken;
denn ich bin ja noch so klein.
Immer wird das nicht so sein!
Bin ich groß, dann sollst du sehen,
werde ich dir zur Seite stehen,
werde deine Arbeit tun
und du darfst im Lehnstuhl ruhn!

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Friedrich von Schiller (1759-1805)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/schiller.php

Sag selbst ...

Sag' selbst, was ich Dir wünschen soll;
Ich weiß nichts zu erdenken.
Du hast ja Küch' und Keller voll,
Nichts fehlt in Deinen Schränken.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Fred Endrikat (1890-1942)

Meinem Irmilein zum Geburtstag

Unsre stille, kleine Hütte
in der Blütenbäume Mitte
strahlt gleich einem Festpalast.
Horch, die Glocke von dem Türmlein
klingt für Dich, mein liebes Irmlein,
weil Du heut Geburtstag hast.

Veilchen kommen aus Verstecken
zwischen grünen Gartenhecken,
sehn Dir freundlich ins Gesicht.
Schau, wie sie dort anmarschieren,
um Dir heut zu gratulieren,
Primeln und Vergissmeinnicht.

Alle Blümchen, die Du hegtest,
alle Bäume, die Du pflegtest
sorgsam mit der kleinen Hand,
grüßen Dich - und wie ein Wunder
Fliederstrauch und der Holunder
stehn vor Dir als Gratulant.

Fink und Drossel in den Zweigen
musizieren zu dem Reigen,
selbst im Starennest tönt's leise: »Piep.«
All die kleinen Musikäntchen
bringen ein Geburtstagsständchen,
denn sie haben Dich so lieb.

In der stillen, kleinen Hütte,
in der grünen Bäume Mitte
alles für Dich lebt und blüht.
Weil ich selbst nichts weiter habe,
so nimm als Geburtstagsgabe
einen Kuss und dieses Lied.

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Eduard Mörike (1804-1875)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/moerike.php

An Lottchen Krehl

Zum Geburtstag im Anfang Mai's

Ich hätte wohl, dein Haar zu zieren,
Ein Kränzchen, auch ein klein Gedicht;
Wie aber? ich will gratulieren,
Und weiß den Tag des Festes nicht!

Wenn ich es gleichwohl nun probierte,
Ich meint es drum nicht minder treu:
Ist's nicht der erste, dritte, vierte,
So feir ich dir den ganzen Mai.

Doch ach, was ist vom Mai zu singen?
Hier ist's noch winterlich bestellt;
Komm, Lottchen, uns den Mai zu bringen,
Dann blühen Garten, Haus und Feld!

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Justinus Kerner (1786-1862)

Kein Geburtstag

Wann du geboren, weiß ich nicht,
will’s wissen nicht, wenn ichs auch fände,
sei mir ein Kreis, ein ew’ges Licht,
wie ohne Anfang, so ohn’ Ende!

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Horst Winkler
www.versschmiede.de/themen/glueckwuensche

Ein Gläschen auf dein Wohl

Dass ich heut nicht komm - verzeih mir
Zeige dich verständnisvoll
In Gedanken bin ich bei dir
Trink ein Gläschen auf dein Wohl

Mögest du den Tag verbringen
Wie du es dir vorgestellt
Ganz entspannt vor allen Dingen
Und auch sonst wie´s dir gefällt

Nichts soll je dein Glück blockieren
Alles Gute wünsche ich
Lass dir herzlich gratulieren
Bleibe jung und immer frisch!

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Joachim Ringelnatz (1883-1934)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/ringelnatz.php

Ich habe heut wieder...

Ich habe heut wieder lange gebrütet
Und nach Geburtstagsreimen gehetzt.
Ich habe gediftelt. Ich habe gewütet.
Und zuletzt das ganze Geschreibsel zerfetzt.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)

An Joseph von Laßberg

Zum Geburtstage am 10. April 1848

Grad heute, wo ich gar zu gern
Dir hätt' ein herzlich Wort gesagt,
Grad heute hat mein böser Stern
Mit argem Husten mich geplagt;
Doch wär' ich wohl hinaufgeklommen,
Wär' nicht mein Schwesterlein gekommen
Und hätt' es ernst mir untersagt.

Was send' ich meinem Gruße nach?
Ein buntes Glöckchen, arm und klein;
Wohl ist sein Stimmchen zart und schwach,
Doch ist es silberhell und rein;
Und wo du lässt es klingend rauschen,
Da wird das Ohr der Liebe lauschen,
Und, glaub' es mir, das hört gar fein!

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Georg Herwegh (1817-1875)

Ich träumte von Schätzen...

Ich träumte von Schätzen die ganze Nacht,
Die ich dir wollte senden,
Und drüber bin ich aufgewacht
Mit leeren, leeren Händen.

(Aus: An Emma zum Geburtstag; zum kompletten Text.)

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