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Sinniges zum Geburtstag – Dichter 1 2 · Titel 1 2 · Beliebteste · Neueste

Hans Retep (geb. 1956)
www.ziemlichkraus.de/hans-retep/geburtstagsgedichte.php

Ein Rat zum Geburtstag

Vor vielen, vielen Jahren
Sprach ein alter Mann
Dass er gut und schlecht
Nicht unterscheiden kann

Was erst schlecht erscheint
Kann sich zum Guten wenden
Was oft gut gemeint
Recht böse enden

Deshalb rate ich
an deinem frohen Tag:

Bleibe im Leben
Immer locker und gelassen
Mit diesem Streben
Wird’s irgendwie schon passen

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Gerhard P. Steil (geb. 1952)

Gold und Millionen

Du brauchst nicht Gold und Millionen
Musst nicht in Glaspalästen wohnen
Du wirst als Mensch im Leben reifen
Und mit den Jahren bald begreifen
Dass schon ein kleines Lächeln zählt
Damit das große Glück dich wählt

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Horst Winkler
www.versschmiede.de/themen/anlaesse/konfirmation

Fast

Fast alle Wege sollen frei sein
Fast alle Träume sich erfüllen
Stets soll ein Quäntchen Glück dabei sein
Dich soll ein Schutzmantel umhüllen

Fast alle Türen sollen sich auftun
Fast alle Sorgen sollen vergehen
Sollst immer Zeit finden zum Ausruh´n
Soll immer jemand dich verstehen

Fast hätte ich es noch vergessen
Du wirst nun fragen: “Warum fast?”
Du wirst es irgendwann ermessen:
Ganz wunschlos sein ist eine Last

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Horst Winkler
www.versschmiede.de/themen/geburtstag/geburtstagsgedichte

Die Null

Taucht sie zum ersten Male auf
Dann freust du dich und bist gut drauf
Die Null beweist: Du bist fast groß
Du fühlst dich einfach grandios

Erscheint die Null zum zweiten Mal
Hast du in vielem noch die Wahl
Wie´s künftig mit dir weitergeht
Das meiste dir noch offen steht

Kommt dann die Null gleich nach der Drei
Da glaubt man: Noch ist nichts vorbei
Man plant die Zukunft unverzagt
Ist nach dem Lebensglück auf Jagd

Kommt sie zum vierten Male dann
Fängt man schon leicht zu grübeln an
Wenn man es nun genau bedenkt:
Die Möglichkeiten sind beschränkt

Die Fünf mit einer Null gepaart
Da ist man noch recht gut in Fahrt
Man weiß jetzt, besser wird es nicht
Und brav erfüllt man seine Pflicht

Hängt sich die Null dann an die Sechs
Dann steuert man geradewegs
In etwas ruhigere Gefilde
Man wird nun weise und auch milde

Steht eine Null nach einer Sieben
Wird kaum noch Aufhebens betrieben
Man hat es schon verinnerlicht
Man ist nicht jung, doch alt noch nicht

Die Null mit einer Acht im Bunde
Verkündet man als frohe Kunde
Seht her, ich bin voll Lebensmut
Es geht mir immer noch recht gut

Schafft es die Null auch nach die Neun
Dann gibt es Grund, sich sehr zu freun
Wenn man das Leben da noch mag
Ist voller Zauber jeder Tag

Die Doppelnull - wenn sie erreicht
Nun wirklich einem Wunder gleicht
Dazu gesund und guter Dinge
Ich wünsche, dass es dir gelinge

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Wilhelm Busch (1832-1908)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/wilhelm_busch.php

Niemals

Wonach du sehnlich ausgeschaut,
Es wurde dir beschieden.
Du triumphierst und jubelst laut:
Jetzt hab ich endlich Frieden!

Ach, Freundchen, rede nicht so wild,
Bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt,
Kriegt augenblicklich Junge.

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Matthias Claudius (1740-1815)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/matthias_claudius.php

An den Geburtstag eines alten Mannes

Geburtstag, sei mir willkommen!
Und fröhlich will ich an dir sein,
Das hab ich mir recht vorgenommen,
Und trinken Wein
Und trinken Wein und singen Lieder -
Aber Geburtstag, komm auch, wenigstens noch einmal, wieder.

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Fred Endrikat (1890-1942)

Bestimmung

Soviel Dinge gehn im Leben
auf dich zu, noch mehr daneben.
Mensch, dein Weg ist dir bestimmt.
Nimm das Schicksal, wie es kimmt.

Jeder muss sein Päcklein tragen,
teils mit Wohl-, teils Unbehagen.
Schau nach vorn, dort gehen sie:
Hans im Glück und Pechmarie.

Etwas Sonne, sehr viel Regen,
Freude folgt den Nackenschlägen,
oder manchmal umgedreht,
wie es so im Leben geht.

Wieviel Blüten an dem Baume
werden nie zur reifen Pflaume.
Wieviel Pulver, wieviel Blei
schießt der Feind an dir vorbei.

Weine nicht um das Verpasste.
Denke: Was du hast, das haste.
Kriegst du nicht, was du gewollt,
hat es wohl nicht sein gesollt.

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Cäsar Flaischlen (1864-1920)

Hab Sonne im Herzen...

Hab Sonne im Herzen,
ob’s stürmt oder schneit,
ob der Himmel voll Wolken,
die Erde voll Streit ...
hab Sonne im Herzen,
dann komme was mag:
das leuchtet voll Licht dir
den dunkelsten Tag!

Hab ein Lied auf den Lippen
mit fröhlichem Klang,
und macht auch des Alltags
Gedränge dich bang ...
hab ein Lied auf den Lippen,
dann komme was mag:
das hilft dir verwinden
den einsamsten Tag!

Hab ein Wort auch für andre
in Sorg und in Pein
und sag, was dich selber
so frohgemut lässt sein:
Hab ein Lied auf den Lippen,
verlier nie den Mut,
hab Sonne im Herzen,
und alles wird gut!

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Cäsar Flaischlen (1864-1920)

Kopf hoch!

Weil dir ein goldener Traum zerronnen,
was hast du drum für herbe Qual?!
es ist doch nicht das erste Mal,
dass dich enttäuscht, was du begonnen!

Den Kopf hoch! auf! wozu verzagen
kleingläubig gleich und hoffnungslos?!
dein Mut schien doch so riesengroß,
das Letzte selber kühn zu wagen!

Auf drum und weiter! ohne Bangen!
und wenn's dir noch soviel entlaubt!
Wer will und an sein Können glaubt,
wird immer an sein Ziel gelangen!

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Paul Fleming (1609-1640)

Lass den Tag deine sein...

Lass den Tag deine sein, doch deine nicht alleine:
gib uns ein Teil davon, uns, die wir auch sind deine,
als wie du unser bist! Verschleiß’ die liebe Zeit
mit angenehmer Lust und leichter Fröhlichkeit!
Wir sind bereit dazu, in was wir nur vermügen,
dich mit auch gleicher Gunst und Liebe zu vergnügen.
Schon’ keine Kosten nicht, und denke dies dabei,
dass in dem ganzen Jahr ein solcher Tag nur sei!

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Theodor Fontane (1819-1898)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_fontane.php

Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet

Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet,
Es glüht in ihm so heiß wie je,
Und was ihr drin für Winter haltet,
Ist Schein nur, ist gemalter Schnee.

Doch, was in alter Lieb’ ich fühle,
Verschließ ich jetzt in tiefstem Sinn,
Und trag’s nicht fürder ins Gewühle
Der ewig kalten Menschen hin.

Ich bin wie Wein, der ausgegoren:
Er schäumt nicht länger hin und her,
Doch was nach außen er verloren,
Hat er an innrem Feuer mehr.

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Theodor Fontane (1819-1898)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_fontane.php

Aus der Ferne diesen Wunsch...

Aus der Ferne
diesen Wunsch:
Glückliche Sterne
und guten Punsch!

Jene für immer,
diesen für heut -
und nimm nichts schlimmer
als Gott es beut.

Raffe dich, sammle dich,
eins, zwei, drei,
und verrammle dich
gegen Hirnschlepperei.

Brich, was nicht halten will,
brich es entzwei!
Aber hältst du still -
ist es vorbei.

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Theodor Fontane (1819-1898)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_fontane.php

Die Alten und die Jungen

„Unverständlich sind uns die Jungen“
Wird von den Alten beständig gesungen;
Meinerseits möcht ich's damit halten:
“Unverständlich sind mir die Alten.“
Dieses Am-Ruder-bleiben-Wollen
In allen Stücken und allen Rollen,
Dieses Sich-unentbehrlich-Vermeinen
Samt ihrer „Augen stillem Weinen“,
Als wäre der Welt ein Weh getan -
Ach, ich kann es nicht verstahn.
Ob unsre Jungen, in ihrem Erdreisten,
Wirklich was Besseres schaffen und leisten,
Ob dem Parnasse sie näher gekommen
Oder bloß einen Maulwurfshügel erklommen,
Ob sie mit andern Neusittenverfechtern
Die Menschheit bessern oder verschlechtern,
Ob sie Frieden sä'n oder Sturm entfachen,
Ob sie Himmel oder Hölle machen -
Eins lässt sie stehn auf siegreichem Grunde,
Sie haben den Tag, sie haben die Stunde,
Der Mohr kann gehn, neu Spiel hebt an,
Sie beherrschen die Szene, sie sind dran.

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Theodor Fontane (1819-1898)

Es äfft dich nur dies Rennen, Traben

Es äfft dich nur dies Rennen, Traben
Nach golden mußevoller Zeit,
Wenn du die Ruhe glaubst zu haben,
Dann eben ist sie doppelt weit.

Auf weichem Pfühl, auf samtnen Kissen,
Wenn du sie hältst, wenn du sie hast,
Wirst du die Holde mehr vermissen
Als in des Tages Druck und Last.

All Labsal, was uns hier beschieden,
Fällt nur in Kampf und Streit uns zu,
Nur in der Arbeit wohnt der Frieden,
Und in der Mühe wohnt die Ruh.

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Emanuel Geibel (1815-1884)

Sieh, das ist es...

Sieh, das ist es, was auf Erden
Jung dich hält zu jeder Frist,
Dass du ewig bleibst im Werden,
Wie die Welt im Wandeln ist.

Was dich rührt im Herzensgrunde,
Einmal kommt’s und nimmer so;
Drum ergreife kühn die Stunde,
Heute weine, heut sei froh!

Gib dem Glück dich voll und innig,
Trag es, wenn der Schmerz dich presst,
Aber nimmer eigensinnig
Ihren Schatten halte fest.

Heiter senke, was vergangen,
In den Abgrund jeder Nacht!
Soll der Tag dich frisch empfangen,
Sei getreu, doch neu, erwacht.

Frei dich wandelnd und entfaltend,
Wie die Lilie wächst im Feld,
Wachse fort, und nie veraltend
Blüht und klingt für dich die Welt.

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