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Lebens-Maximen – Dichter 1 2 3 · Titel 1 2 3 · Beliebteste · Neueste

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/lessing.php

Ich

Die Ehre hat mich nie gesucht;
Sie hätte mich auch nie gefunden.
Wählt man, in zugezählten Stunden,
Ein prächtig Feierkleid zur Flucht?

Auch Schätze hab ich nie begehrt.
Was hilft es sie auf kurzen Wegen
Für Diebe mehr als sich zu hegen,
Wo man das wenigste verzehrt?

Wie lange währt's, so bin ich hin,
Und einer Nachwelt untern Füßen?
Was braucht sie wen sie tritt zu wissen?
Weiß ich nur, wer ich bin.

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Christoph August Tiedge (1752-1841)

Jedoch wer Engel sucht...

Jedoch wer Engel sucht in dieses Lebens Gründen,
Der findet nie, was ihm genügt.
Wer Menschen sucht, der wird den Engel finden,
Der sich an seine Seele schmiegt.

(aus dem Gedicht "An Gleim")

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Theodor Fontane (1819-1898)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_fontane.php

Lass ab von diesem Zweifeln...

Lass ab von diesem Zweifeln, Klauben,
Vor dem das Beste selbst zerfällt,
Und wahre dir den vollen Glauben
An diese Welt trotz dieser Welt.

Schau hin auf eines Weibes Züge,
Das lächelnd auf den Säugling blickt,
Und fühl's, es ist nicht alles Lüge,
Was uns das Leben bringt und schickt.

Und, Herze, willst du ganz genesen,
Sei selber wahr, sei selber rein!
Was wir in Welt und Menschen lesen,
Ist nur der eigne Widerschein.

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Volksgut

Lass dich nicht unterkriegen...

Lass dich nicht unterkriegen,
zeig nur kein trüb’ Gesicht.
Mit Lachen wirst du siegen,
mit Tränen schaffst du’s nicht.

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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/goethe.php

Leise müsst ihr...

Leise müsst ihr das vollbringen,
Die gelinde Macht ist groß;
Wurzelfasern, wie sie dringen,
Sprengen wohl die Felsen los.

(Aus dem Festspiel "Des Epimenides Erwachen".)

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Martin Luther (1483-1546)

Liebes Kind, lernest du wohl...

Liebes Kind, lernest du wohl,
so wirst du guter Hühner voll,
Lernest du aber übel,
So musst du mit den Sauen essen aus dem Kübel.

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Wilhelm Busch (1832-1908)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/wilhelm_busch.php

Meist in Wagen, die nicht federn...

Meist in Wagen, die nicht federn,
Selten nur auf Gummirädern
Fährt der Mensch durch diese Welt,
Bis er in den Graben fällt.

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Friedrich von Bodenstedt (1819-1892)

Nie kampflos wird dir...

Nie kampflos wird dir ganz
Das Schöne im Leben geglückt sein -
Selbst Diamantenglanz
Will seiner Hülle entrückt sein,
Und windest du einen Kranz:
Jede Blume dazu will gepflückt sein.

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Friedrich Rückert (1788-1866)

Nie stille steht die Zeit...

Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt,
Und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt.
Und du auch stehst nie still, der gleiche bist du nimmer,
Und wer nicht besser wird, ist schon geworden schlimmer.
Wer einen Tag der Welt nicht nutzt, hat ihr geschadet,
Weil er versäumt, wozu ihn Gott mit Kraft begnadet.

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Friedrich Rückert (1788-1866)

Schlägt dir die Hoffnung fehl...

Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehlt dir das Hoffen!
Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.

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Fred Endrikat (1890-1942)

Stammbuchvers

Wenn etwas schön ist, komme nicht in Wut
durch irgendeinen kleinen Zwischenfall.
Kackt dir mal eine Nachtigall auf deinen Hut -
dann freu dich an dem Lied der Nachtigall.

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Friedrich Hölderlin (1770-1843)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/hoelderlin.php

Und selig, wer im eignen Hause Frieden ...

Und selig, wer im eignen Hause Frieden,
Wie du, und Lieb und Fülle sieht und Ruh;
Manch Leben ist, wie Licht und Nacht, verschieden,
In goldner Mitte wohnest du.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Wolfgang Lörzer (geb. 1950)

Vom Glück

Das Glück liegt selten dir zu Füßen.
Meist lässt es aus der Ferne grüßen.
Doch wenn es sich mal blicken lässt,
geh auf es zu und halt es fest!

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Erich Mühsam (1878-1934)

Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche...

Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche? -
Weil ich den Menschen spüre, den ich suche!

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Friedrich Nietzsche (1844-1900)

Welt-Klugheit

Bleib nicht auf ebnem Feld!
Steig nicht zu hoch hinaus!
Am schönsten sieht die Welt
Von halber Höhe aus.

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