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Weisheit in Sprüchen – Dichter 1 2 3 · Titel 1 2 3 · Beliebteste · Neueste

Wilhelm Müller (1794-1827)

Alles zu seiner Zeit

Ach, wie treiben’s doch die Narren mit den Weisen hier auf Erden!
Weiser, lern’ zu rechter Zeit auch einmal ein Narr zu werden.

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Julius Sturm (1816-1896)

Anfangen immer...

Anfangen immer und niemals vollenden,
heißt Zeit und Kraft als Tor zu verschwenden.
Der Weise erwägt erst seine Kraft,
bevor er etwas beginnt und schafft.

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Daniel Czepko von Reigersfeld (1605-1660)

Bleib unten

Wer in der Ewigkeit will einen Anfang gründen,
Stürzt in das End: und wird sein End im Ende finden.

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Friedrich Haug (1761-1829)

Cäsar

Er kommt, er schaut, er siegt,
Er herrscht, er unterliegt.

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Friedrich von Logau (1605-1655)

Demut

Ein hoher, starker Baum muss von dem Winde liegen;
Ein niederträchtig Strauch, der bleibet stehn durch biegen.

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Friedrich von Logau (1605-1655)

Die schamhaftige Zeit

Sie sei sonst, wie sie sei, die Zeit,
So liebt sie doch Verschämlichkeit.
Sie kann die Wahrheit nackt nicht leiden;
Drum ist sie emsig sie zu kleiden.

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Angelus Silesius (1624-1677)

Die schönste Weisheit

Mensch, steig nicht allzu hoch, bild dir nichts übrigs ein,
Die schönste Weisheit ist, nicht gar zu weise sein.

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Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800)

Die Vorteile der Weisheit

Pracht, Reichtum, eitle Lust kann sie uns nicht gewähren:
Was gibt die Weisheit uns? Den Geist, das zu entbehren.

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Wilhelm Müller (1794-1827)

Die Weisheit, ein Edelstein

Kannst die Weisheit du vergleichen einem reinen Edelstein,
So begreifst du auch, weswegen Wenige sie kaufen ein.
Dieser weiß sie nicht zu schätzen, misst sie mit des Kiesels Maß,
Und, weil scheckiger es schimmert, wählt er buntes Flitterglas.
Jener möchte sie wohl haben, doch sein Beutel ist nicht schwer,
Und ein blindes Huhn nur findet sie in Spreu von ungefähr.

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Emanuel Geibel (1815-1884)

Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik...

Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik;
Zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick;
Willst du des Ganzen Art und Sinn verstehn,
So musst du's, Freund, aus rechter Ferne sehn.

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Paul Heyse (1839-1914)

Eignes Haus

Die Welt zerstreut oder engt dich ein;
Musst in dir selbst zu Hause sein.
Der wird von Unrast nicht verschont,
Der bei sich selbst zur Miete wohnt.

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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/goethe.php

Erinnerung

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.

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Theodor Fontane (1819-1898)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_fontane.php

Es hilft uns kein Gedeutel...

Es hilft uns kein Gedeutel,
so nimm es, wie es fällt:
Der eine hat den Beutel,
der andre hat das Geld.
Es lässt sich nichts erklopfen:
Der eine hat den Wein,
der andre hat den Pfropfen.
Man muss zufrieden sein!

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Wilhelm Busch (1832-1908)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/wilhelm_busch.php

Fortuna lächelt...

Fortuna lächelt, doch sie mag
nur ungern voll beglücken;
Schenkt sie uns einen Sommertag,
so schenkt sie uns auch Mücken.

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Friedrich Rückert (1788-1866)

Friede mit der Welt

Lebe von der Welt geschieden,
Und du lebst mit ihr in Frieden.
Willst du dich mit ihr befassen,
Höre, was dir widerfährt!
Du musst lieben oder hassen;
Keines ist der Mühe wert.

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