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Weisheit in Sprüchen – Dichter 1 2 3 · Titel 1 2 3 · Beliebteste · Neueste

Friedrich von Logau (1605-1655)

Güter

Dass man ohne Sorgen lebe, sorgt man stets um Gut und Geld,
Das doch den, der es ersorget, immerdar in Sorgen hält.

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Fred Endrikat (1890-1942)

Höhere Gewalt

Wenn Stürme brausen und Gewitter dräun,
gefährden sie zuerst des Turmes Spitze.
Der Maulwurfshügel drunten kann sich freun,
in einen Misthauf' schlagen keine Blitze.

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Anastasius Grün (1808-1876)

In der Welt fährst du am besten...

In der Welt fährst du am besten,
Sprichst du stolz mit stolzen Gästen,
Mit bescheidenen bescheiden,
Aber wahr und klar mit beiden.

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Julius Lohmeyer (1834-1903)

Lass nicht von jedem Ungemach...

Lass nicht von jedem Ungemach
dir saure Wochen machen,
was du verlachst ein Jahr danach,
kannst du schon heut verlachen.

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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/goethe.php

Leise müsst ihr...

Leise müsst ihr das vollbringen,
Die gelinde Macht ist groß;
Wurzelfasern, wie sie dringen,
Sprengen wohl die Felsen los.

(Aus dem Festspiel "Des Epimenides Erwachen".)

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Emanuel Geibel (1815-1884)

Liebe, die von Herzen...

Liebe, die von Herzen liebt,
Ist am reichsten, wenn sie gibt;
Liebe, die von Opfern spricht,
Ist schon rechte Liebe nicht.

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Friedrich von Logau (1605-1655)

Menschliche Unvollkommenheit

Dass wir unvollkommen sind, wann wir dies erkennen,
Kann man solch Erkenntnis schon eine Bessrung nennen.

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Friedrich von Logau (1605-1655)

Menschliche Weisheit

Sie sei gleich, wie sie will, die Weisheit in der Zeit,
So steckt sie doch zu tief im Wust der Eitelkeit.

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Christian Morgenstern (1871-1914)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/morgenstern.php

Messkunst wird und Forscherlust...

Messkunst wird und Forscherlust
einst noch Gras und Baum befragen:
und der Wissenschaft wird tagen,
was der Weisheit längst bewusst.

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Friedrich von Bodenstedt (1819-1892)

Nehmt hin mit Weinen oder Lachen...

Nehmt hin mit Weinen oder Lachen,
was euch das Schicksal gönnt -
kein König kann euch glücklich machen,
wenn ihr es selbst nicht könnt.

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Daniel Czepko von Reigersfeld (1605-1660)

Schweigendes Hören, Hörendes Schweigen

Indem ich schweig, hab ich viel mehr von mir erfahrn,
Als vor mir ausgeschwätzt viel Weis’ in hundert Jahrn.

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Daniel Czepko von Reigersfeld (1605-1660)

Sei mehr als ein Mensch

Erkenne selber dich. Wer sich erkennen kann,
Trifft inner sich oft mehr als einen Menschen an.

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Ludwig Thoma (1867-1921)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/thoma.php

Spruchweisheit

Zu Zeiten, da man seine Weisheit nicht
Aus Leitartikeln schöpfte, wo die Alten,
Weil sie das wechselvolle Leben kannten,
Für sehr viel klüger als die Jungen galten,

Zu jenen Zeiten hat sich unser Volk
An guten Regeln einen Schatz gegründet,
Hat an der Väter Klugheit sich gehalten
Und nicht an schönen Reden sich entzündet.

Das war wohl gut so, und ich möchte euch,
Ihr Herrn vom grünen Tisch, ihr Diplomaten,
Von Herzen bitten, bringt sie ab und zu
Zum allerhöchsten Ohr der Potentaten.

In allem halte Maß. Das Wort
Ist wirklich wert, dass man es oft verwende,
Den Kopf behalte kühl und warm den Fuß,
Denn blinder Eifer führt zu schlechtem Ende.

Dann heißt es weiter: Schweigen ist wie Gold,
Die Red' ist silbern, manchmal auch von Bleche,
Es ist nicht nötig und es ist nicht gut,
Dass vor dem Handeln man geschwollen spreche.

Gelingt dir etwas oder scheint es so,
Dann musst du nicht in lauter Freude toben,
Denn nichts Gewisses weiß man nicht, und auch
Soll man den Tag nicht vor dem Abend loben.

Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht,
Was dich nicht selber brennt, sollst du nicht blasen,
Man muss nicht überall dabei sein, und
In fremde Töpfe steckt nicht eure Nasen.

Ich wüsste noch so manches kluge Wort,
Doch hab' ich eine Weisheit nicht vergessen,
Die auch die Alten manchmal schon verspürt:
Mit großen Herrn ist nicht gut Kirschen essen.

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Muhammad Schams ad-Din Hafis (um 1320-1390)

Über Sein und Nichtsein...

Über Sein und Nichtsein sei
Kummerlos und sorgenfrei;
Denn von jedem Sein, wie hoch,
ist Nichtsein das Ende doch.

(aus dem Persischen von Friedrich Rückert)

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Friedrich Rückert (1788-1866)

Vom Guten zum Bösen...

Vom Guten zum Bösen ist kein Sprung,
Der Übergang ist unmerklich gemacht,
Wie der Tag durch die Dämmerung
Sich verliert in die Nacht.

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