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Liebesgeständnisse – Dichter 1 2 · Titel 1 2 · Beliebteste · Neueste

Rainer Maria Rilke (1875-1926)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/rilke.php

Du, der ichs nicht sage...

Du, der ichs nicht sage, dass ich bei Nacht
weinend liege,
deren Wesen mich müde macht
wie eine Wiege.
Du, die mir nicht sagt, wenn sie wacht
meinetwillen:
wie, wenn wir diese Pracht
ohne zu stillen
in uns ertrügen?
- - - - -
Sieh dir die Liebenden an,
wenn erst das Bekennen begann,
wie bald sie lügen.
- - - - -
Du machst mich allein. Dich einzig kann ich vertauschen.
Eine Weile bist dus, dann wieder ist es das Rauschen,
oder es ist ein Duft ohne Rest.
Ach, in den Armen hab ich sie alle verloren,
du nur, du wirst immer wieder geboren:
weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest.

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Rainer Maria Rilke (1875-1926)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/rilke.php

Opfer

O wie blüht mein Leib aus jeder Ader
duftender, seitdem ich dich erkenn;
sieh, ich gehe schlanker und gerader,
und du wartest nur –: wer bist du denn?

Sieh: ich fühle, wie ich mich entferne,
wie ich Altes, Blatt um Blatt, verlier.
Nur dein Lächeln steht wie lauter Sterne
über dir und bald auch über mir.

Alles was durch meine Kinderjahre
namenlos noch und wie Wasser glänzt,
will ich nach dir nennen am Altare,
der entzündet ist von deinem Haare
und mit deinen Brüsten leicht bekränzt.

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Joachim Ringelnatz (1883-1934)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/ringelnatz.php

An Gabriele B.

Schenk mir dein Herz für vierzehn Tage,
Du weit ausschreitendes Giraffenkind,
Auf dass ich ehrlich und wie in den Wind
Dir Gutes und Verliebtes sage.

Als ich dich sah, du lange Gabriele,
Hat mich ein Loch in deinem Strumpf gerührt,
Und ohne dass du's weißt, hat meine Seele
Durch dieses Loch sich bei dir eingeführt.
Verjag sie nicht und sage: "Ja!"
Es war so schön, als ich dich sah.

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Adolf Friedrich von Schack (1815-1894)

Dich ahnte meine Seele...

Dich ahnte meine Seele lange,
Bevor mein Auge dich gesehn,
Und selig-süße Schauer bange
Fühlt' ich durch all mein Wesen gehn.

Ich sog von unbekannten Blüten
Den Duft, der mir entgegenquoll,
Und nie erblickte Sterne glühten
Zu Häupten mir geheimnisvoll.

Doch immer sah ich deinen Schatten
Nur trübe wie durch Nebelflor;
Dein Antlitz schien daraus in matten,
Gebrochnen Zügen nur hervor.

Und als der Schleier nun gesunken,
Der dich vor mir verhüllt - vergib,
Wenn lang ich sprachlos und wie trunken,
Betäubt von all dem Glücke blieb!

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Volksgut

Ein langes Gedicht

Ein langes Gedicht,
das merk ich mir nicht.
Drum sag ich nicht mehr
als: Ich liebe dich sehr!

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