Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches
Liebesgedichte ~ Freundschaftsgedichte ~ Lustige Gedichte ~ Kindergedichte ~ Abschieds- und Trauergedichte ~ Liebeskummer-Gedichte Geburtstagsgedichte ~ Hochzeitsgedichte ~ Weihnachtsgedichte ~ Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte ~ Gedankenlyrik ~ Naturlyrik
Absendername:
Absender-E-Mail-Adresse:
Empfängername:
Empfänger-E-Mail-Adresse:
Betreff:
Text (<i></i>kennzeichnet kursive Textstellen): Franz Grillparzer (1791-1872) Der Christbaum So ist ein Jahr denn nun vorbeigegangen, Seit uns der Christbaum eben hier vereint, Und manches dachte still wohl mit Verlangen, Ob uns ein gleicher Tag auch nächstes Jahr erscheint? Der Priester, der uns etwa gern erfreute, Er ist nicht reich, das Beste denn gebricht, Und ob ihm beistehn wohlgesinnte Leute, Wir hoffens wohl, allein wir wissens nicht. Und siehe da, zu gleichgemessnen Zeiten Eröffnet sich von neuem auch der Saal: Ihr seht schon die Geschenke dort von weiten Und alles glänzt in heller Lichter Strahl. Ihr Kinder, so wie hier ists auch im Leben, Das voll von Müh und Sorgen aller Art, Doch jedem ist ein Christbaum auch gegeben, Wenn er nur ruhig hofft und gläubig harrt. Vor allem aber zähmt den Eigenwillen, Denn der die Gaben gibt und uns beschert, Er kennt das Gute und er sorgt im stillen Nicht nach dem Schein, er gibt nur nach dem Wert. Der eine wollte Spielzeug und statt dessen Wird ihm ein Kleid, das vor der Kälte schützt; Der andre möchte Leckereien essen, Er findet Speise, die nur nährt und nützt. Wenn er zurückweist nun die fromme Gabe, Muss warten er oft länger als ein Jahr, Und mancher ging als Bettler schon zu Grabe, Weil er nicht nahm, was ihm beschieden war. Drum, Kinder, bleibt auch Kinder. Zwar bei weiten An Einsicht etwa nicht und an Verstand, Denn ihr sollt lernen, fort in jedem schreiten, Zum Nutzen euch, den Eltern und dem Land. Allein im Herzen, in des Innern letzter Mitte, Bleib euch ein Teil von dem, was jetzt ihr seid, Gehorsam, der nun zügelt eure Schritte, Ein warmes Fühlen und Genügsamkeit. Dann kommt der Tag, seid dessen nur nicht bange, Der euch schon hier für alles schadlos hält, Und zögerte der Christbaum gar zu lange, Die Weihnacht dann in einer bessern Welt.
Folgendes erscheint unterhalb Ihres Textes:----------------------Quelle des Gedichtes: www.gedichte-fuer-alle-faelle.deBitte die urheberrechtlichen Regelungen beachten, siehe www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/impressum.php
----------------------
Zur Vermeidung von automatisiertem Spam ziehen Sie bitte vierzehn von achtundzwanzig ab und geben das Ergebnis als Zahl hier ein:
Erotische und frivole Gedichte Liebeskummergedichte Sinniges zum Geburtstag Lustige Liebesgedichte Gedichte zu Pfingsten Gedichte zu April und Mai Gedichte an geliebte Männer Balladen für Kinder Sterben und Tod Unsinnspoesie Geburtstagssprüche Naturgedichte Gedichte zum 80. Geburtstag Gedichte zum 70. Geburtstag Erotische Gedichte Weisheiten zum Geburtstag Blumengedichte Kurze Geburtstagsgedichte Schwarzer Humor Gedichte über die Faulheit Heimliche Liebe Lustige Gedichte für Kinder Regengedichte Meergedichte Frühlingsgedichte Erotische Sprüche Gedichte an geliebte Frauen Unglückliche Liebesgedichte Glücks-Gedichte Gedichte über Frauen
Unsere Empfehlungen:
Seitenwahl
Dichter
Titel
Gedichtanfänge
Neues
Links
Rechtliches
Kategorienwahl
Liebesgedichte
Freundschaftsgedichte
Lustige Gedichte
Kindergedichte
Abschieds- und Trauergedichte
Liebeskummer-Gedichte
Geburtstagsgedichte
Hochzeitsgedichte
Weihnachtsgedichte
Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte
Gedankenlyrik
Naturlyrik