Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches
Liebesgedichte ~ Freundschaftsgedichte ~ Lustige Gedichte ~ Kindergedichte ~ Abschieds- und Trauergedichte ~ Liebeskummer-Gedichte Geburtstagsgedichte ~ Hochzeitsgedichte ~ Weihnachtsgedichte ~ Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte ~ Gedankenlyrik ~ Naturlyrik
Absendername:
Absender-E-Mail-Adresse:
Empfängername:
Empfänger-E-Mail-Adresse:
Betreff:
Text (<i></i>kennzeichnet kursive Textstellen): Celander (um 1700) Die verhassten Stacheln Was spitz und stachlicht ist, das hasst das Frauen-Zimmer Es schreit, wenn ihre Hand ein scharfes Ding berührt, Wenn es die Rosen bricht, schilt es die Stacheln immer, Die deren Purpur-Zier zur Wache bei sich führt. Das Honig liebt es zwar, doch aber nicht die Bienen, Deren scharf Gewehr oft ihre Haut verletzt, Es liebt das weiche Blatt der glänzenden Jesminen, Die Dornen aber nicht, die in den Zaun gesetzt. Die Nadel muss ihm zwar im Putze Dienste leisten, Allein die Spitze ist, sobald sie sticht, veracht'. Dies ging' noch alles hin, doch kränkt uns dies am meisten, Dass unsers Mundes-Zier auch wird dazu gemacht. Sie mögen herzlich gern von uns die Küsse nehmen, Wenn unser Mannheit-Schmuck nicht um die Lippen steht, Denn aber will der Mund sich nicht dazu bequemen, Wenn ihnen nur der Bart in ihre Haut eingeht. Sind aber, Kinder, euch die Stacheln auch verhasset, Die eurer Jungfernschaft den lieben Tod antun? Nein! denn er wird von euch an solchem Ort gefasset, Dass ihr im Stechen könnt in süßer Wollust ruhn. Der Stachel ists, der euch alleine will gefallen, Da ander Stacheln euch zumahl verhasset sein, Den Stachel liebet ihr an uns vor andern allen, Weil er so zärtlich sticht euch eine Wunde ein. Allein, ihr seid betört, dass ihr den Stachel liebet, Der mit dem süßen Stich euch allzu schädlich ist, Gesetzt, dass euch ein Dorn, ein Bart Verletzung giebet, So stirbt die Ehr doch nicht, die bald das Grab-Mahl küsst. Hasst doch die Stacheln nicht, die euch nicht schaden können, Vertragt der Dornen Stich des Bartes auch darbei, Der Schmerz, der davon kommt, pflegt leichte zu zerrinnen, Und glaubt, der süsse Stich macht viel Beschwererei.
Folgendes erscheint unterhalb Ihres Textes:----------------------Quelle des Gedichtes: www.gedichte-fuer-alle-faelle.deBitte die urheberrechtlichen Regelungen beachten, siehe www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/impressum.php
----------------------
Zur Vermeidung von automatisiertem Spam ziehen Sie bitte vierzehn von achtundzwanzig ab und geben das Ergebnis als Zahl hier ein:
Gedichte zu Karfreitag Ostergedichte Geburtstagssprüche Frühlingsgedichte Erotische Gedichte Gedichte zum 80. Geburtstag Weisheiten zum Geburtstag Ostersprüche Erotische und frivole Gedichte Gedichte zu April und Mai Kurze Geburtstagsgedichte Lustige Gedichte für Kinder Meergedichte Gedichte zum 70. Geburtstag Geburtstagswünsche Gedichte über Frauen Naturgedichte Gedichte an den Tod Blumengedichte Schwarzer Humor Sonnenuntergangs- und Abend-Gedichte Sterben und Tod Unglückliche Liebesgedichte Balladen für Kinder Unsinnspoesie Kinder und Ostern Christliche Gedichte Wert der Freundschaft Heimliche Liebe Trostgedichte
Unsere Empfehlungen:
Seitenwahl
Dichter
Titel
Gedichtanfänge
Neues
Links
Rechtliches
Kategorienwahl
Liebesgedichte
Freundschaftsgedichte
Lustige Gedichte
Kindergedichte
Abschieds- und Trauergedichte
Liebeskummer-Gedichte
Geburtstagsgedichte
Hochzeitsgedichte
Weihnachtsgedichte
Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte
Gedankenlyrik
Naturlyrik