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Friedrich Hebbel (1813-1863)

Auf ein errötendes junges Mädchen, das ich im Louvre sah

Ich ließ mein Auge auf dem deinen ruh'n,
Da ward zur Purpurflamme dein Gesicht;
Du warst ein Kind, ein Mädchen bist du nun,
So weig're auch die Mädchenfrucht mir nicht.

Dein Mund ist reif jetzt für den ersten Kuss,
Er gleicht der Herzenskirsche, die zersprang
Vor aller Feuersäfte letztem Schuss,
Und nun verspritzt, was sie so heiß durchdrang.

Ich hab' ein Recht auf ihn, ich hab' in dir
Die Glut, die ihn gezeitigt hat, geweckt,
Drum raub' ich ihn mit kecker Lippe mir,
Wie Vögel Beeren, die kein Laub mehr deckt.

Vielleicht vollendet dieser Kuss mein Glück,
Du wirst durch ihn dir deiner ganz bewusst,
Und wie du Mädchen wardst vor meinem Blick,
So wirst du auch noch Weib an meiner Brust!

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