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Percy Bysshe Shelley (1792-1822)
Der Tod
Der Tod ist hier, der Tod ist dort,
Der Tod regiert an jedem Ort;
Drunten, droben, ringsum droht
Grimm der Tod - auch wir sind Tod.
Sein Siegel hat der Tod geprägt
Auf alles, was in uns sich regt,
Auf unser Wissen, unser Graun
. . . . . . . . . . .
Erst stirbt unsre Freude, dann
Die Hoffnung, dann die Furcht - und wann
Diese tot, wird, Staub zum Staub,
Unser Leib dem Grab zum Raub.
Was in Liebe wir umfassen,
Alles muss gleich uns erblassen;
Selbst die Liebe würde sterben,
Sähn wir jenes nicht verderben.
(aus dem Englischen von Adolf Strodtmann)
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