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Kaspar Stieler (1632)

Frisch bei der Liebe!

Die Liebe lehrt im Finstern gehen,
sie lehret an der Tür uns stehen,
sie lehrt uns geben manche Zeichen
ihr süß Vergnügen zu erreichen.

Sie lehrt auf kunst-gemachten Leitern
zur Liebsten Fenster ein zu klettern,
die Liebe weiß ein Loch zu zeigen
in ein verriegelt Haus zu steigen.

Sie kann uns unvermerket führen
durch so viel wohlverwahrte Türen,
den Tritt kann sie so leise lehren,
die Mutter sollt’ auf Katzen schwören.

Die Liebe lehrt den Atem hemmen,
sie lehrt den Husten uns beklemmen,
sie lehrt das Bette sacht aufheben,
sie lehrt uns stille Küsschen geben.

Dies lehrt und sonst vielmehr das Lieben.
Doch willst du dich im Lieben üben:
so muss die Faulheit stehn bei Seite,
die Lieb’ erfordert frische Leute.

Wer lieben will und nichts nicht wagen,
wer bei dem Lieben will verzagen:
der lasse Lieben unterwegen.
Der Braten fleucht uns nicht entgegen.

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