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Friedrich Hölderlin (1770-1843)
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Sokrates und Alcibiades
»Warum huldigest du, heiliger Sokrates,
Diesem Jünglinge stets? kennest du Größers nicht?
Warum siehet mit Liebe,
Wie auf Götter, dein Aug auf ihn?«
Wer das Tiefste gedacht, liebt das Lebendigste,
Hohe Jugend versteht, wer in die Welt geblickt,
Und es neigen die Weisen
Oft am Ende zu Schönem sich.
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Sabine Ludwigs (geb. 1964), www.sabine-ludwigs.de
Weggefährten
Du und Ich gehen einen Weg
Du kennst die Berge und Täler
Ich kenn' die Moore und Wälder
so führst Du über Berg und Tal
und Ich durch das Moor und den Wald
Du durch Schatten und Düsternis
Ich durch Nebel und trübe Sicht
Du durch ungestüme Tage
Ich durch die mondlosen Nächte
Am Ende blicken wir zurück
da leuchtet unser Weg im hellen Licht …
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Friedrich von Logau (1605-1655)
Wein-Freundschaft
Die Freundschaft, die der Wein gemacht,
Wirkt, wie der Wein, nur eine Nacht.
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Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)
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Wer Freunde sucht...
Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert:
Wer keinen hat, hat keinen noch begehrt.
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