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Herbstsprüche – Dichter · Titel · Beliebteste · Neueste

Ferdinand von Saar (1833-1906)

Der du die Wälder färbst ...

Der du die Wälder färbst,
Sonniger, milder Herbst,
Schöner als Rosenblüh'n
Dünkt mir dein sanftes Glüh'n.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Georg Trakl (1887-1914)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/georg_trakl.php

Der dunkle Herbst kehrt ein...

Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle,
Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.
Ein reines Blau tritt aus verfallener Hülle;
Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Theodor Storm (1817-1888)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_storm.php

Der Nebel steigt, es fällt das Laub ...

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Die große Einsamkeit beginnt...

Die große Einsamkeit beginnt,
die Tage werden taub,
aus deinen Sinnen nimmt der Wind
die Welt wie welkes Laub.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Theodor Storm (1817-1888)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/theodor_storm.php

Die Sense rauscht, die Ähre fällt ...

Die Sense rauscht, die Ähre fällt,
Die Tiere räumen scheu das Feld,
Der Mensch begehrt die ganze Welt.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Friedrich Hebbel (1813-1863)

Dies ist ein Herbsttag...

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Alfred Lichtenstein (1889-1914)

Ein Nebel hat die Welt...

Ein Nebel hat die Welt so weich zerstört.
Blutlose Bäume lösen sich in Rauch.
Und Schatten schweben, wo man Schreie hört.
Brennende Biester schwinden hin wie Hauch.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Georg Trakl (1887-1914)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/georg_trakl.php

Gewaltig endet so das Jahr...

Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Hermann von Lingg (1820-1905)

Herbst

Was hab' ich nicht alles dem Himmel verziehn,
Nur weil er auf Hügeln die Rebe lässt blühn!
Ich liebe den Herbst und im ersten Schnee
Die Tannen im Nebel, im Berge den See.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Justinus Kerner (1786-1862)

Im Herbst

Eh’ sie erstirbt, die Natur, die treue Mutter, noch einmal
Ruft sie die Kinder zu sich, reicht als Vermächtnis den Wein.

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Johann Heinrich Voß (1751-1826)

Natur, wie schön in jedem Kleide...

Natur, wie schön in jedem Kleide!
Auch noch im Sterbekleid wie schön!
Sie mischt in Wehmut sanfte Freude,
Und lächelt tränend noch im Gehen.
Du, welkes Laub, das niederschauert,
Du Blümchen, lispelst: Nicht getrauert!
Wir werden schöner auferstehn!

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Detlev von Liliencron (1844-1909)

Pfirsich an der Gartenmauer ...

Pfirsich an der Gartenmauer,
Kranich auf der Winterflucht.
Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,
Welke Rosen, reife Frucht.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Otto Julius Bierbaum (1865-1910)

Regenöde...

Regenöde, regenöde
Himmel, Land und See;
Alle Lust ist Last geworden,
Und das Herz tut weh.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Eduard Mörike (1804-1875)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/moerike.php

Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.

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Georg Heym (1887-1912)

Weit gerückt...

Weit gerückt in unbewegter Ruhe
Steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
Von den höchsten Türmen schwer und matt.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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