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Julius Sturm (1816-1896) · Titel · Beliebteste

Zum Geburtstag

Genieße still zufrieden
den sonnig heitren Tag.
Du weißt nicht, ob hienieden
ein gleicher kommen mag.

Es gibt so trübe Zeiten,
da wird das Herz uns schwer,
dann wogt von allen Seiten
um uns ein Nebelmeer.

Da wüchse tief im Innern
die Finsternis mit Macht,
ging nicht ein süß Erinnern
als Mondlicht durch die Nacht.

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Nicht in die Weite

Herz, mein Herz, nicht in der Weite,
In der Nähe wohnt das Glück!
Glaube, liebe, hoffe, leide,
Und kehr’ in dich selbst zurück.

Wüchsen über Nacht dir Flügel,
Schneller als der Sonne Strahl,
Trügst doch über Tal und Hügel
Rastlos deiner Sehnsucht Qual.

Denn die Welt kann dir nicht bieten
Das, wonach du heiß verlangst;
Denn die Welt hat keinen Frieden
Hat nur Streit und Not und Angst.

Ewig wechselnd ist ihr Streben,
Ewig wechselnd ist ihr Ziel:
Was ihr heute Rast gegeben,
Morgen ist’s der Winde Spiel.

Drum, mein Herz, nicht in der Weite,
In der Nähe such‘ das Glück!
Glaube, liebe, hoffe, leide
Und kehr‘ in dich selbst zurück.

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Mein Mütterlein

Ich hab doch nichts so lieb
wie dich, mein Mütterlein,
es müsste denn der liebe Gott
im Himmel droben sein.

Den lieb ich, weil er dich mir gab
und weil er mir erhält
das allerbeste Mütterlein
auf weiter, weiter Welt.

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Gruß an die Nacht

Wie hast du mich so müde gemacht,
O Tag mit deiner leuchtenden Pracht,
Mit deiner Farben buntem Schein,
Mit deinen rauschenden Melodei’n!

Willkommen, o Nacht! und decke du
Die Erde mit deinem Schleier zu,
Lass schwinden die Farben, die Töne verwehn,
Lass alles Leben um dich vergehn,
Und lasse mich träumen, allein mit dir,
Vom leuchtenden Himmel hoch über mir.

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Komm, o Nacht...

Komm, o Nacht! - und nimm mich hin,
Dass ich schlafend mich vergesse,
Länger nicht mit wachem Sinn
Meines Kummers Tiefen messe.

Schlafe, müdes, wundes Herz
Deine Klagen sind vergebens.
Schlaf ist Balsam deinem Schmerz,
Traum die Blüte meines Lebens.

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Anfangen immer...

Anfangen immer und niemals vollenden,
heißt Zeit und Kraft als Tor zu verschwenden.
Der Weise erwägt erst seine Kraft,
bevor er etwas beginnt und schafft.

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Herz, mein Herz...

Herz, mein Herz, nicht in der Weite,
In der Nähe wohnt das Glück!
Glaube, liebe, hoffe, leide,
Und kehr’ in dich selbst zurück.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Lasst die Pfropfen springen...

Lasst die Pfropfen springen,
Lasst die Gläser klingen,
Sei’s auch ohne Grund!
Nicht allein beim Feste
Ist der Wein das beste.
Leert das Glas zum Reste,
Denn die Welt, die Welt ist rund!

Brüder, um das Morgen
Lasst uns nimmer sorgen,
Küsst dem Heut’ den Mund!
Lasst beim Saft der Reben,
Die der Rhein gegeben,
Diese Stunden leben,
Denn die Welt, die Welt ist rund!

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Julius Sturm (1816-1896) · Titel · Beliebteste

 

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