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Adolf Glaßbrenner (1810-1876) · Titel · Beliebteste

Mangelhafte Schöpfung

Zwei Augen, Dich zu sehen,
Zwei Ohren, Dich zu hören,
Zwei Arme, Dich zu fassen,
Und, ach, um Dich zu küssen,
Nur einen Mund, o Holde!
Das will mir gar nicht passen!

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Vom unordentlichen Max

Max war sehr unordentlich.
Seine Sachen legt er sich
Nie zurecht, nie abends nett
Seine Kleider vor das Bett.

Nichts, nichts lag an seinem Ort,
Ausgestreut lag's hier und dort.
Hier der eine Strumpf, bei Seite
Auf der Erde lag der zweite.

Hinter'm Ofen lag ein Schuh,
Seine Höschen auch dazu,
Und der and're Schuh, er stand
Wo der Rock lag, an der Wand.

Aber seht nur, Kinder, seht,
Wie es ihm des Morgens geht!
Vater nimmt die Kleider bunt,
Zieht sie an dem großen Hund!

Zieht ihm an den Rock so warm,
Und die Hos', und untern Arm
Steckt er ihm die Mappe. Ah!
Max steht noch im Hemde da!

Und was will der Vater nun,
Was der kleine Max soll tun?
In die Schule muß der Max
Gehen mit dem Hunde stracks.

Seht nur den Max Liederlich
In dem Hemd! Wie schämt er sich!
Doch der Hund geht stolz einher,
Als ob er ein Schüler wär'!

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Weltweisheit

Lebst du ein Jahr in Gram und Leid:
Du lebtest keine Stunde Zeit.

Ein Tag gelebt in Lieb’ und Kuss,
Es ist ein ganzes Jahr Genuss!

Ein Jahr verbracht in frommem Wahn,
Ist keine Stunde wohlgetan.

Ein Stündchen Scherz, ein Stündchen Wein,
Das ist: ein Jahr lang glücklich sein!

Ein Jahr im Staats- und Pfaffenjoch
War keine Stunde Leben noch!

Ein Stündchen froh und frei die Brust:
Ein Jahr voll Leben und voll Lust!

Du Knecht der alten Menschennot,
Wie lang schon, Jüngling, bist du tot!

Du Greis in der Erinnerung
Durchlebter Freude: o wie jung!

Wer sich in Angst und Pein begräbt,
Der hat sein Leben nicht gelebt.

Wer nur nach Lust und Schönheit strebt,
Der hat die Ewigkeit durchlebt.

Wem niemals um den Himmel bangt,
Der hat den Himmel schon erlangt.

Ein Leben ohne Harm und Leid,
Das ist die ewige Seligkeit.

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Zwei Wünsche

Ach, zwei Wünsche wünscht’ ich immer
Leider immer noch vergebens.
Und doch sind’s die innig-frommsten,
Schönsten meines ganzen Lebens!

Dass ich alle, alle Menschen
Könnt’ mit gleicher Lieb’ umfassen,
Und dass Ein’ge ich von ihnen
Morgen dürfte hängen lassen.

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Adolf Glaßbrenner (1810-1876) · Titel · Beliebteste

 

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