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Für die Mutter
Was soll ich Dir denn sagen,
O gute Mutter, heut?
Was soll ich dir denn wünschen,
Das Dich und mich erfreut?
Ja, könnt’ ich Dir’s nur sagen,
Wie’s um das Herz mir ist!
Du weißt es ja doch besser,
Wie teuer Du mir bist.
Dass Du mich immer liebest
Und ich lieb’ immer Dich -
Nichts Schöneres kann ich wünschen,
Nichts Besseres für Dich und mich.
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Guter Mond, du gehst so stille...
Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin;
Deines Schöpfers weiser Wille
Hieß auf jener Bahn dich ziehn.
Leuchte freundlich jedem Müden
In das stille Kämmerlein!
Und dein Schimmer gieße Frieden
Ins bedrängte Herz hinein!
Guter Mond, du wandelst leise
An dem blauen Himmelszelt,
Wo dich Gott zu seinem Preise
Hat als Leuchte hingestellt.
Blicke traulich zu uns nieder
Durch die Nacht aufs Erdenrund!
Als ein treuer Menschenhüter
Tust du Gottes Liebe kund!
Guter Mond, so sanft und milde
Glänzest du im Sternenmeer,
Wallest in dem Lichtgefilde
Hehr und feierlich einher.
Menschentröster, Gottesbote,
Der auf Friedenswolken thront:
Zu dem schönsten Morgenrote
Führst du uns, o guter Mond!
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Kling, Glöckchen...
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Lasst mich ein, ihr Kinder,
ist so kalt der Winter;
öffnet mir die Türen!
Lasst mich nicht erfrieren!
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Mädchen, hört, und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring euch viele Gaben,
sollt euch dran erlaben!
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig!
(nach einer Volksweise)
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