Startseite ~ Dichter ~ Titel ~ Gedichtanfänge ~ Neues ~ Links ~ Rechtliches
Liebesgedichte ~ Freundschaftsgedichte ~ Lustige Gedichte ~ Kindergedichte ~ Abschieds- und Trauergedichte ~ Liebeskummer-Gedichte Geburtstagsgedichte ~ Hochzeitsgedichte ~ Weihnachtsgedichte ~ Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte ~ Gedankenlyrik ~ Naturlyrik
Absendername:
Absender-E-Mail-Adresse:
Empfängername:
Empfänger-E-Mail-Adresse:
Betreff:
Text (<i></i>kennzeichnet kursive Textstellen): Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) Am Ostersonntage O, jauchze, Welt, du hast ihn wieder, Sein Himmel hielt ihn nicht zurück! O jauchzet! jauchzet! singet Lieder! Was dunkelst du, mein sel'ger Blick? Es ist zu viel, man kann nur weinen, Die Freude steht wie Kummer da; Wer kann so großer Lust sich einen, Der all so große Trauer sah! Unendlich Heil hab' ich erfahren Durch ein Geheimnis voller Schmerz, Wie es kein Menschensinn bewahren, Empfinden kann kein Menschenherz. Vom Grabe ist mein Herr erstanden, Und grüßet alle die da sein, Und wir sind frei von Tod und Banden, Und von der Sünde Moder rein. Den eignen Leib hat er zerrissen, Zu waschen uns mit seinem Blut, Wer kann um dies Geheimnis wissen, Und schmelzen nicht in Liebesglut! Ich soll mich freun an diesem Tage Mit deiner ganzen Christenheit, Und ist mir doch, als ob ich wage, Da Unnennbares mich erfreut. Mit Todesqualen hat gerungen Die Seligkeit von Ewigkeit, Gleich Sündern hat das Graun bezwungen Die ewige Vollkommenheit. Mein Gott, was konnte dich bewegen Zu dieser grenzenlosen Huld! Ich darf nicht die Gedanken regen Auf unsre unermessne Schuld. Ach, sind denn aller Menschen Seelen Wohl sonst ein überköstlich Gut, Sind sie es wert, dass Gott sich quälen, Ersterben muss in Angst und Glut! Und sind nicht aller Menschen Seelen Vor ihm nur eines Mundes Hauch? Und ganz befleckt von Schmach und Fehlen, Wie ein getrübter dunkler Rauch? Mein Geist, o wolle nicht ergründen, Was einmal unergründlich ist; Der Stein des Falles harrt des Blinden, Wenn er die Wege Gottes misst. Mein Jesus hat sie wert befunden In Liebe und Gerechtigkeit; Was will ich ferner noch erkunden? Sein Wille bleibt in Ewigkeit! So darf ich glauben und vertrauen Auf meiner Seele Herrlichkeit! So darf ich auf zum Himmel schauen, In meines Gottes Ähnlichkeit! Ich soll mich freun an diesem Tage: Ich freue mich, mein Jesu Christ, Und wenn im Aug' ich Tränen trage, Du weißt doch, daß es Freude ist!
Folgendes erscheint unterhalb Ihres Textes:----------------------Quelle des Gedichtes: www.gedichte-fuer-alle-faelle.deBitte die urheberrechtlichen Regelungen beachten, siehe www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/impressum.php
----------------------
Zur Vermeidung von automatisiertem Spam multiplizieren Sie bitte drei mit fünf und geben das Ergebnis als Zahl hier ein:
Gedichte über Frauen Kritische Weihnachtsgedichte Adventsgedichte Gedichte zur Weihnachtsfeier Lustige Weihnachtsgedichte Stille und Besinnlichkeit Lustige Nikolausgedichte Gedichte zu Silvester Erotische und frivole Gedichte Wald- und Baum-Gedichte Erotische Gedichte Blumengedichte Lebens-Weisheiten Regengedichte Mond- und Nacht-Gedichte Balladen für Kinder Naturgedichte Kriegsgedichte Sonnenuntergangs- und Abend-Gedichte Lebens-Maximen Gedichte und Sprüche über Arbeit Gedichte über Engel Philosophie im Gedicht Liebeserklärungen Neujahrsgedichte Gedichte zur Geburt Gedichte über Krankheit Gedichte zu Familienfeiern Dankessprüche Todessehnsucht im Gedicht
Unsere Empfehlungen:
Seitenwahl
Dichter
Titel
Gedichtanfänge
Neues
Links
Rechtliches
Kategorienwahl
Liebesgedichte
Freundschaftsgedichte
Lustige Gedichte
Kindergedichte
Abschieds- und Trauergedichte
Liebeskummer-Gedichte
Geburtstagsgedichte
Hochzeitsgedichte
Weihnachtsgedichte
Festtagsgedichte und Feiertagsgedichte
Gedankenlyrik
Naturlyrik