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Text (<i></i>kennzeichnet kursive Textstellen): Arno Holz (1863-1929) Der Mond Und so will der Mond mir scheinen eine Spinne ganz aus Gold, die mit eingezognen Beinen durch den Weltraum rollt. Schmakaduhtzgen, Schilf und Rohr schwanken um das Unkenmoor... ... lächelnd drin die süße Luna ihre Silberfüße! Steil am Wegrand starrt die Pappel, leise macht sie Tippeltappel, leise, wo die Frösche quaken, spannt der Mond sein weißes Laken. Wo die Nebelfrauen spinnen, spannt er bloß sein weißes Linnen. Durch die Nacht hin, weich und mailich, spreitet er sogar sein Lailich! An deine Seele rührt ein Hauch, zitternd entsandt vom weißen Fliederstrauch; teils von hinten, teils von vorn, bläst der Mond sein Silberhorn. Die Hexe kuckt aus ihrem Haus, ein ungemaltes Bild von Knaus. Die Alte winkt und lächelt arg, Der Mond schwimmt wie ein Silbersarg. Reimst du Tohu auf Wabohu, ists ein Bild von Gerhard Dou; zauberst du statt Haus Spelunke, schwimmt der Halbmond eine Dschunke. Oft, aufgehängt an einer Schnur, ganz deutlich eine Tombakuhr, den i-Punkt über eine Pappel und, ist man ganz und gar im Rappel, die Glatze eines Totenschädels, den Hintern seines liebsten Mädels - was man doch alles in dir sieht, du Rotationsellipsoid! Der Mond als dies, der Mond als das, der Mond als neuer Berg Parnass, der Mond als himmlisches Trumpf-As, der Mond bald blink, der Mond bald blass, der Mond als runde Zähre! Der Mond als bleiche Kalkskulptur, der Mond als silberne Tonsur, der Mond als goldne Kugeluhr, der Mond als nichts wie Kieselgur, erkläre mir, Graf Orindur, dies blanke Wunder der Natur, gleich ob in Moll, gleich ob in Dur, erkläre mir, erkläre!
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