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Text (<i></i>kennzeichnet kursive Textstellen): Rainer Maria Rilke (1875-1926) Kindheit Da rinnt der Schule lange Angst und Zeit mit Warten hin, mit lauter dumpfen Dingen. O Einsamkeit, o schweres Zeitverbringen... Und dann hinaus: die Straßen sprühn und klingen und auf den Plätzen die Fontänen springen und in den Gärten wird die Welt so weit –. Und durch das alles gehn im kleinen Kleid, ganz anders als die andern gehn und gingen –: O wunderliche Zeit, o Zeitverbringen, o Einsamkeit. Und in das alles fern hinauszuschauen: Männer und Frauen; Männer, Männer, Frauen und Kinder, welche anders sind und bunt; und da ein Haus und dann und wann ein Hund und Schrecken lautlos wechselnd mit Vertrauen –: O Trauer ohne Sinn, o Traum, o Grauen, o Tiefe ohne Grund. Und so zu spielen: Ball und Ring und Reifen in einem Garten, welcher sanft verblasst, und manchmal die Erwachsenen zu streifen, blind und verwildert in des Haschens Hast, aber am Abend still, mit kleinen steifen Schritten nachhaus zu gehn, fest angefasst –: O immer mehr entweichendes Begreifen, o Angst, o Last. Und stundenlang am großen grauen Teiche mit einem kleinen Segelschiff zu knien; es zu vergessen, weil noch andre, gleiche und schönere Segel durch die Ringe ziehn, und denken müssen an das kleine bleiche Gesicht, das sinkend aus dem Teiche schien –: O Kindheit, o entgleitende Vergleiche. Wohin? Wohin?
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