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Verklingelglöckchen
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Stopft euch voll, ihr Kinder,
kommt nur nicht dahinter:
Wer zu viel gefressen,
platzt nach dem Festessen.
Riesl, Flöckchen, riesl-riesl-ries,
riesl, Flöckchen ries!
Mädchen, seht, und Bübchen,
strenget an das Rübchen,
wie euch wird der Gaben
Lawine bald begraben?
Stink, Söckchen, stinke-tinke-tink,
stink, Söckchen stink!
Stellet ´naus die Stiefel,
s’ist ein starker Miefel;
Käs’ und Schokolade
duften schlecht gerade.
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Lasst mich raus, ihr Kinder,
lieber ist mir Winter
kalt und ohne Glocken,
die uns alle verbocken.
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Kommt zu End das Jahr...
Kommt zu End das Jahr in seinem Lauf,
Weihnachtsfeiern gibt es da zuhauf.
Wo mit Liebsten und Kollegen man tummelt,
sei’s in Firma oder dem Verein,
wird beim Schmaus besinnlich jetzt gebummelt.
Allen soll nur Fried und Freude sein!
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80 – na und?
Liebe [Name],
nun wirst du 80 Jahre heute,
es führt kein Weg daran vorbei.
Versammelt sind hier viele Leute,
doch ist die Zahl dir einerlei.
Du bist, aus junger Sicht betrachtet,
mit 80 auf der Höh’ und weise;
was du als wichtig hast erachtet,
erstrebst du immer still und leise.
Mit viel Gesundheit und viel Liebe
hast du gesammelt Jahr um Jahr,
und immer voll vom Lebenstriebe
fühlst du dich dabei wunderbar.
Liebe [Name],
ich wünsch’ dir einen tollen Tag,
dem viele schöne folgen sollen,
und lass nun meinen Wörter-Quark
bevor er dir gerät zum Grollen.
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Festliche Andacht
O stille mich du Fröhliche
O drille mich du Höhliche
O grille mich du Röhliche
O hülle mich du Hehlige
O kühle mich du Schneeliche
O fülle mich du Pröstliche
O schwüle mich du Röstliche
O knülle mich du Frötzliche
O spüle mich du Rötzliche
O schwiele mich du Fröstige
O pille mich du Kötzliche
O schwille mich du Tröstliche
O rille mich du Höllische
O spiele mich du Sprödliche
O schiele mich du Schnödliche
O spille mich du Nötliche
O mille mich du Ödliche
O wühle mich du Tönliche
O mülle mich du Tötliche
O quille mich du Blödliche
O gülle mich du Kötliche
O mühle mich du Tröttlige
O stiele mich du Trötzliche
O nülle mich du Törige
O brülle mich du Kehlige
O knille mich du Dröhliche
O tille mich du Gröhliche
O kille mich du Wehliche
O stille mich du fröhliche
Weihnachtszeit
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Mein erstes Geburtstagsgedicht
Zum Geburtstag ein Gedicht,
das sei nun für dich begonnen!
Solche Gabe gab’s noch nicht
von mir selbst, ich will nicht schonen
Hosenboden und Reimepflicht.
Will dir schöne Worte sagen,
schmuck, doch wahr! Zu unsrem Ruhm
solln sie schlanke Versfüß’ tragen,
die bestünden Dudens Zoom.
Und natürlich Glück dir wünschen.
Schön und nötig hier dies Wörtchen:
wünschen, doch was darauf reimen?
Zettelknüllen, mich fest dran leimen
hilft nicht - fort aufs stille Örtchen,
bis sich dort die Kacheln tünschen.
Nun ist’s schon geschehn: Die Reime
werden immer schlimmer, im Schleime
rutsch ich und was mach ich bloß?
Selbst im Kulli steckt ein Kloß!
Deshalb jetzt nur noch ein kurzer Spruch:
Trag’ Geburtstag und Gedicht wie ein Mann;
Alter und Lyrik sind nicht immer Fluch.
Doch reiche bitte gleich mir Glas und Tuch,
damit den Durst und Schweiß ich löschen kann.
Der tut arg aus meinen Drüsen schießen,
seit die coolen Musen mich verließen.
Hach, für dich und mich zum Glück ist Ende,
mit Wisch und Prost zu dir ich endlich wende!
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Durch die Blume
Ein Strauß, der Duft und Farbe eint,
er lacht dich an aus dieser Runde,
wünscht dir zu dieser Feier-Stunde
all jenes, was dir schön erscheint.
Doch welken Blumen bald schon hin,
sei du davon noch nicht betroffen.
Humor, ein froher, bunter Sinn
hält dich am Blühen, und du bleibst offen!
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"Tag der 'deutschen' Einheit"
Trubel-Jubel
in Kneipen und Festsälen
Fanfaren tönen
Gläserklirren gesetzliche Hymnen
aus allen Bildschirmen und Lautsprechern
Im finstren Park neben
der abgeschraubten Bank
bedeckt mit Fallaub
summt ein Penner
die Internationale
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Trost zum 30. Geburtstag
Bist traurig du und down,
die 30 dir schon lang ein Graun?
Meinst du, die Jugend sei vorbei,
der Rest Alteisen-Einerlei?
So denkt sich alt doch nur dein Hirn,
und das verrunzelt dir die Stirn!
Be happy und sei endlich heiter,
nicht erst mit 60 viel gescheiter:
Denn 30 ist noch unten auf der Leiter.
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Die Hüft-Schwungmasse...
Die Hüft-Schwungmasse
lässt unser Bett aufstöhnen -
wir übertönens!
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Stark gemacht statt umgebracht
Für die Senge und die Hiebe,
mich auf kleiner Flamme brühend,
die gebläute Saat der Liebe,
bis aufs Blut die Striemen blühend,
sei dir nun die Faust geküsst
und die Pein mit Dank gebüßt!
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Der Kosefinger...
Der Kosefinger
beim einen Lippenpaar malt
Lächeln aufs andre.
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Heute sollen nicht nur fünfzig Kerzen...
Heute sollen nicht nur fünfzig Kerzen,
sondern auch die Lampen bunter brennen!
Gratulieren wollen wir von Herzen,
flugs durch deine Lebenskurven rennen.
Lieber [Name], leugnen hilft dir nicht,
warst mit Zwanzig ein gar loser Wicht.
Doch mit Dreißig schlug dein Ruder um,
für Karriere machtest du dich krumm.
Da mit Vierzig die Erfolge sprossen,
sei dein Leben jetzt nur noch genossen.
Weiter wünsch’ ich Glück, Gesundheit, Wohlergehen
und beim nächsten Runden frohes Wiedersehen!
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Babel
di schanoli makroni pomm fritt
schnabrafski ulureirei zick
krasipöff zerroi-rui pitsch
sili ogo tse verloiterkrätsch
krabbl nabbl oi moi braddl
oh zamburgin pryzitoff schitt
knackzich knoll knaratzmurus
mirabellerando uru uri platsch
zumbru schuhu igi zwicki
krogskach zwehweh ack ock
paff puff piff au-dipatschis
thörkel schoanti knatschkof ach
krbrrznk un krummbieär. Amen!
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Waldserenade
Mondinsichel silbert
auf die Haut des Teichs
Schilfrohr wispern Böen
außer Atem sacht
Wald das dunkle Untier
Bocksgebell zerprescht
lautlos huschen Schwingen
Finstrum birstet vor
Kreisch und Ruf und Sirren
ohnmächtig der Sinn
Netzhaut gokelt
Knisterrausch vergaukelt
überall umspüren
Augen Ohren Regung
Wald verschwiegnes Nest
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Zweins
zwei Ganzes in dem einen Ich
west in Nischen
getrenneint tagnachtdurch
schlingt sich's um sein Und
gegensätzlich fugt zusammen
in einem nackten Kleid
wellt ein helles Schatten
ist Und um
TierPflanze MannFrau BergTal
immer spendend und empfangend
begann es endlich
mittendrin
verpolt
schmilzt der Kern
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