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August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) · Titel: 1 2 3 4 · Beliebteste

Was bringt der Weihnachtsmann?

Was bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen?
Weihnachtsmann!
Eine Puppe mit dem Kränzchen
Bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Mathildchen?
Weihnachtsmann!
Ausgeschnittne bunte Bildchen
Bringt der Weihnachtsmann Mathildchen.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Johannen?
Weihnachtsmann!
Teller, Schüsseln, Näpf' und Kannen
Bringt der Weihnachtsmann Johannen.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Kathrinchen?
Weihnachtsmann!
Seidenhasen und Kaninchen
Bringt der Weihnachtsmann Kathrinchen.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Emilien?
Weihnachtsmann!
Einen Strauß von Rosen und Lilien
Bringt der Weihnachtsmann Emilien.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Marien?
Weihnachtsmann!
Arien und Melodien
Bringt der Weihnachtsmann Marien.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Agathen?
Weihnachtsmann!
Eine Schachtel voll Dukaten
Bringt der Weihnachtsmann Agathen.
Weihnachtsmann!

Was bringst du Weihnachtsmann denn mir doch?
Weihnachtsmann!
"Überlasse du das mir doch!
Was du wünschest, bringt auch dir noch
Weihnachtsmann!"

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Weihnachten und Kinder

 
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Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

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Schenken und Bescherung

 
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Wer ist Schuld daran?

Als unser Mops ein Möpschen war,
Da konnt' er freundlich sein;
Jetzt brummt er alle Tage,
Und bellt noch obendrein.
Heidu heidu heidallala
Und bellt noch obendrein.

Du bist ein recht verzogen Tier!
Sonst nahmst du, was ich bot,
Jetzt willst du Leckerbissen
Und magst kein trocken Brot.

Zum Knaben sprach der Mops darauf:
»Wie töricht sprichst du doch!
Hätt'st du mich anders gezogen,
Wär' ich ein Möpschen noch.«

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Kinderlieder

 
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Wettstreit

Der Kuckuck und der Esel,
Die hatten großen Streit,
Wer wohl am besten sänge
Zur schönen Maienzeit.

Der Kuckuck sprach: »das kann ich!«
Und hub gleich an zu schrei'n.
»Ich aber kann es besser!«
Fiel gleich der Esel ein.

Das klang so schön und lieblich,
So schön von fern und nah;
Sie sangen Alle beide:
Kuku Kuku ia!

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Tiergedichte für Kinder

 
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Wie mein Kind sich freuen kann!

Wie mein Kind sich freuen kann!
Sieht es nur ein Licht,
Sieht es nur ein Blümchen an,
Lächelt sein Gesicht.

Welche Freude wird es sein,
Wenn’s im Frühlingsfeld
Laufen kann im Sonnenschein
Durch die Blumenwelt!

Wie’s die Händchen dann erhebt
Nach dem Schmetterling!
Wie’s nach allem hascht und strebt!
Nichts ist ihm gering.

Und das Hälmchen in dem Ried
Und das Blatt am Strauch,
Alles, alles, was es sieht,
Alles freut es auch.

Und wie wird die Freude sein
In der Sommernacht,
Wenn der Mond mit güldnem Schein
Ihm entgegenlacht!

Freue dich, mein liebes Kind!
Wer sich freuen kann,
Ist, sobald er nur beginnt,
Schon ein bess’rer Mann!

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Gedichte über die Kindheit

 
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Will eine Blume sich erneuen...

Will eine Blume sich erneuen,
So muss sie ihre Frucht verstreuen;
Und will der Mensch in einem Herzen leben,
So muss er erst sein eignes Herz drum geben.

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Liebessprüche

 
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Winter, ade ...

Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Aber dein Scheiden macht,
Dass jetzt mein Herze lacht.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Wintersprüche

 
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Winternacht

Wie ist so herrlich die Winternacht!
Es glänzt der Mond in voller Pracht
Mit den silbernen Sternen am Himmelszelt.

Es zieht der Frost durch Wald und Feld
Und überspinnet jedes Reis
Und alle Halme silberweiß.

Er hauchet über dem See, und im Nu,
Noch eh' wir's denken, friert er zu.

So hat der Winter auch unser gedacht
Und über Nacht uns Freude gebracht.
Nun wollen wir auch dem Winter nicht grollen
Und ihm auch Lieder des Dankes zollen.

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Wintergedichte

 
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Winters Abschied

Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Aber dein Scheiden macht,
Dass jetzt mein Herze lacht.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.

Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gerne vergess' ich dein,
Kannst immer ferne sein.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.

Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gehst du nicht bald nach Haus,
Lacht dich der Kuckuck aus.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.

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Wintergedichte

 
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Winters Flucht

Dem Winter wird der Tag zu lang,
Ihn schreckt der Vögel Lustgesang;
Er horcht, und hört's mit Gram und Neid,
Und was er sieht, das tut ihm leid;
Er flieht der Sonne milden Schein,
Sein eigner Schatten macht ihm Pein;

Er wandelt über grüne Saat
Und Gras und Keime früh und spat:
Wo ist mein silberweißes Kleid?
Mein Hut, mit Demantstaub beschneit?
Er schämt sich wie ein Bettelmann,
Und läuft, was er nur laufen kann.

Und hinterdrein scherzt Jung und Alt
In Luft und Wasser, Feld und Wald;
Der Kiebitz schreit, die Biene summt,
Der Kuckuck ruft, der Käfer brummt;
Doch weil's noch fehlt an Spott und Hohn,
So quakt der Frosch vor Ostern schon.

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Wintergedichte

 
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Wir sehn auf's alte Jahr...

Wir sehn auf's alte Jahr zurück,
Und haben neuen Mut:
Ein neues Jahr, ein neues Glück!
Die Zeit ist immer gut.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Neujahrssprüche

 
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Wo liebend sich zwei Herzen...

Wo liebend sich zwei Herzen einen,
nur eins zu sein in Freud und Leid,
da muss des Himmels Sonne scheinen
und heiter lächeln jede Zeit.

(Ausschnitt; zum kompletten Text.)

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Zur Fastnachtszeit

Und beut der Winter auch manche Leiden,
So will er doch nicht traurig scheiden:

Er bringt uns erst noch die Fastnachtszeit
Mit aller ihrer Lustigkeit.

Da gibt es Kurzweil mancherlei,
Musik und Tanz und Mummerei,

Pfannkuchen, Brezel, Kuchen und Weck',
Und Eier und Würste, Schinken und Speck.

Wir Kinder singen von Haus zu Haus
Und bitten uns eine Gabe aus,

Und machen's hinterdrein wie die Alten
Und wollen heuer auch Fastnacht halten.

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August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) · Titel: 1 2 3 4 · Beliebteste

 

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